Das Buchthema bei der '
Lesenden Minderheit' lautet im Mai/Juni: "lies ein Buch, in dessen Titel ein Eigenname vorkommt." Ich habe mir "
Tschick" dafür ausgesucht.
Tschick ist die Geschichte von zwei Jungs, die gemeinsam die Sommerferien verbringen
Maik, dessen Mutter in der Entzugsklinik ist und dessen Vater mit der Assestentin auf Geschäftsreise fährt, hat sturmfreide Bude. Doch dann kreuzt Tschick auf, der eigentlich Andrej Tschichatschow heisst.
Tschick ist Maiks neuer Klassenkamerad. Er wohnt in einem Hochhaus und kommt nicht gerade als Musterbeispiel der Integration daher. Aber Tschick hat Mut. Und ein geklautes Auto.
Als ich von dem Buch hörte, dachte ich erst: "Och nö! Keine Geschichte von pupertierenden Jungs, die durch die Gegend fahren und irgendwelche Abenteuer erleben." Aber ich habe es dann doch gewagt und ich fand's großartig.
Toller Lesefluss, frische und jugendliche Sprache, spritzig und witzig... aber keineswegs oberflächlich!
Die Geschichte dieser zwei Jungs hat mich wirklich berührt.
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